Sonderverein der Züchter der Beneschauer Taube von 2011 e.V.


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    Beitrag von Maik Mo Sep 04, 2017 7:01 pm

                              Beneschauer Tauben                           auf dem Vormarsch











     

    Artikel aus der Geflügelzeitung Taube_11

    Seit dem Jahr 1980 sind die Beneschauer Tauben als Rasse im  blauen  Farbenschlag
    Deutschland anerkannt, wurden aber auf großen Ausstellungen selten gezeigt. Das hat sich in den letzten Jahren, nachdem auch andere Farbenschläge anerkannt sind, all- mählich geändert. Immerhin wurden auf der VDT-Schau 2009 in Leipzig 33 Tiere gezeigt. Verglichen mit den 43 Tieren auf der Europa- schau in Nitra, die gleichzeitig die tschechische Nationalausstellung für 2009 war, ist das eine große Zahl. Auch im unmittelbaren Heimatland der Rasse Tschechien, wo außer den in Deutschland anerkannten Farbenschlägen Blau, Gelb und Weiß, noch die Farbenschläge Rot und Schwarz anerkannt sind, bewegen sich die Meldezahlen selten über die Hundert.


    Die Rasse im Heimatland












    Ihre Standardisierung als Ausstellungsrasse erfolgte im Jahr 1948 als Beneschauer Bauerntaube, die im Gebiet um Benesov bei Prag in der Farbe Blau ohne Binden seit jeher als Wirtschaftsrasse auf den Höfen gezüchtet wurde.
    Seitdem ist sie unter dem tschechischen Namen Benesovsky holub oder Benesovsky selsky holub in der tschechischen und auch slowakischen Fachliteratur zu finden. Da- bei sind die Beschreibungen  bezüglich Länge und Masse sehr einheitlich, und zwar 750g schwer und 34 bis 38 cm lang. Es handelt sich also um eine reproduktionsfreudige Formentaubenrasse mit pfundigen Jungtieren. Alle Autoren heben übereinstimmend die Zuchtfreudigkeit hervor.
    Die erste ausführliche Rassebeschreibung stammt nach Oskar Ferianc von Voracek aus „Chovatel“ 1949. Diese Quelle steht mir nicht zur Verfügung. Krycnar beschrieb in „Vzorniky holubu“ (Prag 1953) den Farbton als mittleres, also nicht das übliche helle, Tauben blau genauer. Damit decken sich die Angaben von Voracek und Pipal in      „Vzornik plemen holubu“ (Prag 1964).
    Auch Ferianc in „Chov holubov” (Bratislava 1970) sowie Malik und Stefka im „Atlas plemen holubov (Bratislava 1970) kennen nur den blauen Farbenschlag. Diese Auto- ren heben die Wirtschaftlichkeit besonders hervor. Oskar Ferianc berichtet, dass die Tiere dieser Rasse sechs bis acht Kilometer weit ins Feld zur Futtersuche fliegen wür- den. Malik und Stefka geben als Nachzucht pro Paar und Jahr 10 bis 12 Junge an. Dichtung oder Wahrheit ist hier die Frage. Die mögliche Antwort: Beides war wohl einmal. Cermak und Zupka geben in ihrem Tafelwerk „Vzornik plemen holubu“ (Prag 1974) als zweiten anerkannten Farbenschlag den weißen an. Und in Tureceks „Holubarstvi“ (Prag 1985) sind dann die Farbenschläge Blau ohne Binden, Schwarz, Rot, Gelb, Weiß beschrieben. Artikel aus der Geflügelzeitung Img_2011 Foto: Wolters



    Im tschechischen Tauben-Standard von 2008 sind neben diesen Einfarbigen noch weitere Farbenschläge aufgeführt, die aber weder in Nitra noch zur Landesschau in Ly- sa nad Labem 2007, also recht nahe zum Entstehungsort der Rasse, gezeigt wurden. Auf diesen Schauen und auch auf anderen im Heimatland der Rasse hat sich die Verbreitung der Farbenschläge zu Gunsten der Weißen verschoben, gefolgt von den Blauen.
     

    Die Rasse in Deutschland










     
    Bereits vor der Anerkennung 1980 tauchte die Rasse in den Grenzgebieten Sachsens zu Tschechien sporadisch auf. An ihrer ursprünglichen Verbreitung haben Heinz Tschersich, Bärenklause-Kautzsch, und das Ehepaar Hebelt, Wildberg, großen Anteil. Mit seiner Sechserkollektion erfüllte Heinz Tschersich in Leipzig 1979 im blauen Farbenschlag die Bedingungen für Anerkennung der Rasse. Es folgten die Gelben und zuletzt die Weißen.
    Die Anzahl der auf Ausstellungen gezeigten Tiere dümpelte recht lange dahin, bis kürzlich der erfreuliche Durchbruch kam. Andere Farbenschläge sind in Deutschland nicht anerkannt. Im Farbenschlagspektrum hat sich hier eine Verschiebung zu Gunsten der Gelben vollzogen, vermutlich gefördert durch wiederholte Angebote in dieser Zeitung.
    Die erste zutreffende Rassebeschreibung in einem Fachbuch stammt von Joachim Schütte, der als Grund für die Entstehung der Farbenschläge Gelb und Weiß die hellen Federkiele bei den Schlacht- tauben angab. Die von Schütte gesehene Analogie zum Erscheinungsbild Münsterländer Feldtaube stimmt im Prinzip, aber zweifellos sind die Beneschauer Tauben kräftiger in Körper und Schnabel sowie in der Augenfarbe intensiver rot.

     

    Anforderungen und Zuchtstand

    Diesbezüglich gibt es keine wesentlichen inhaltlichen Unterschiede in den Standardforderungen in Tschechien und Deutschland. Qualitätsschwankungen gibt es hier und da, auch zwischen den Farbenschlägen.
    Gefordert wird eine kräftige Taube mit voller und fester Bemuskelung und ausgeprägter Ober- und Unterbrust, deren straffes Gefieder Flugfähigkeit garantieren soll. Bei einer Gewichtsangabe von 750g und dem Vorhandensein geeigneter Partnerrassen zum Einkreuzen muss der Vermeidung von Übergrößen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Das gilt auch für die Einhaltung der waage- rechten Körperhaltung und der Körperverjüngung zum Schwanz hin. 
    Der Kopf soll laut Standard nicht zu groß und nur flach gerundet sein, d. h. er muss zum Körper passen. Hohe Stirn ist nicht erwünscht. Beim Vergleich der in den letzten Jahren gezeigten Tiere fallen rundere Köpfe und kürzere Schnäbel vor allem bei den Weißen im Vergleich zu den ursprünglichen Blauen auf. Auch die Warzenfestigkeit streut noch. Die Blauen haben schmale hellgraue, die Weißen und Gelben rote Augenränder. Da genügen in der Schmalheit noch lange nicht alle gezeigten Tiere.
    Auch wenn es sich hier um eine Formentaube handelt und in der deutschen Bewertungsrangreihe die Farbe an letzter Stelle steht, handelt es sich um eine tschechische Taube. Und dort wird der Farbe der Tauben von jeher viel Beachtung geschenkt. Absetzende und wolkige Farbe bei allen Farbenschlägen, heller Rücken und starke Kupferbrust bei den Blauen, angelaufener Schnabel bei den Gelben können nicht toleriert werden. Beim blauen Farbenschlag sollen die Schwingen möglichst dunkel und die Schwanzbinde klar markiert mit blauem Abschluss sein.
    Und auch heute noch ist die Nachzuchtrate der Rasse mehr als gut. Ihre Rassezüchtung möge auch künftig dem Leitmotiv „Züchtung auf Leistung und Schönheit“ folgen, das bei manchen Rassen leider in Vergessenheit geriet.
    Prof. Dr. Joachim Schille
                                                                        Geflügelzeitung  15|2010
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    Maik
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